Fragen über Fragen - heute: Ausbaustufen


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Als Enkelin eines Maurermeisters habe ich schon immer großen Spaß am Selbermachen. Und alles rund um den Kabelsalat habe ich schon früh von meinem Dad gelernt. Das Baumhaus das ich mit ungefähr 10 mit meinem Opa Horst gebaut habe steht heute noch 😀

Aber Hand aufs Herz, was mache ich wirklich gerne selbst? Mal eine Wand tapezieren, Möbel aufbauen, etwas streichen, kleinere DIY Projekte, umräumen und am liebsten dekorieren. Wir sind beide vollzeit berufstätig und gelernte Kaufleute, keine Handwerker, also haben wir uns für ein bezugsfertiges Haus entschieden. 

Aber was heißt das eigentlich? Aus welchen Ausbaustufen kann man wählen:

Bausatzhaus als Fertighaus: Bauen in Eigenregie

Beim Bausatzhaus übernimmt der Anbieter lediglich die Lieferung der für die Errichtung des Hauses erforderlichen Bausätze. Als Bauherr erstellt man den Rohbau und übernimmt auch den kompletten Innenausbau. Diese Variante ist zwar kostengünstig, erfordert aber eine längere Bauzeit, da Bauherren in der Regel nur nach Feierabend mit anpacken können. Die Hersteller bieten Schulungen und fachliche Unterstützung durch Bauleiter an. Dafür sind wir eindeutig zu wenig DIY.


Ausbauhaus als Fertighaus: Haus zum Mitbauen 

Beim Ausbauhaus errichtet der Hersteller den Rohbau und stellt ihn von außen fertig. Den Innenausbau übernehmen die Bauherren, weshalb Ausbauhäuser oft auch als Mitbauhaus bezeichnet werden. Dazu gehören nicht nur Wand- und Bodenverkleidung, sondern auch die Installationsarbeiten mit Elektrik, Heizungs und Sanitär. Ein Beispiel sehen wir gegenüber unseres Grundstückes, eine einzige Baustelle seit gefühlten Ewigkeiten, dafür sind wir eindeutig zu ungeduldig.


Schlüsselfertiges Fertighaus: Das fast fertige Fertighaus

Beim schlüsselfertigen Haus übernimmt der Hersteller nicht nur die Errichtung des Rohbaus, sondern auch den Innenausbau. Den Schlüssel kann man dann nutzen, um vor dem Einzug noch Wände zu streichen oder zu tapezieren und für das Verlegen der Bodenbeläge. Einige Anbieter haben auch den Außenputz nicht im Preis enthalten. Hier unterscheiden sich die Bau- und Leistungsbeschreibungen der einzelnen Anbietern gravierend.

Häufig werden in den Katalogen auch Häuser "schlüsselfertig ohne Haustechnik" oder "schlüsselfertig ohne Malerarbeiten, Bodenbeläge und Innentüren" angeboten. Einige Anbieter haben auch z.B. die Bauvorbereitung im Preis ausgenommen, also - Bodenplatte, Kran, Gerüst, Montage, Transportkosten. Bei einem Anbieter fehlte auch die Bauplanung - das heißt Kosten für den Architekten, die Bauleitung und die Erstellung des Energieausweises kommen noch dazu. Auch wenn Bodenbeläge, Sanitärausstattung oder Fenster und Türen enthalten sind, sind es oft nicht die die man sich vorgestellt hat. Da kommt das böse Erwachen in der Bemusterung. Wenn man sich in den einschlägigen Facebook Bau-Gruppen umschaut kommen bei einigen noch 50 - 150 T€ für die gewünschte Ausstattung oben drauf. Wenn es nicht in die Finanzierung passt, bauen einige dann mit der ungeliebten Basis Ausstattung und haben natürlich sehr viel weniger Freude an Ihrem neuen Heim.


Bezugsfertig unser wahres Schlüsselfertig

Schlüssel rein und einziehen ist hier die Devise. Für uns die perfekte Wahl. Natürlich ist für uns klar zu regeln, welche Leistungen in welchem Ausmaß enthalten sind und an welcher Stelle wir mögliche Mehrkosten einkalkulieren müssen. Ziel ist es nur noch das machen zu müssen woran ich Spaß habe.


Also unser Tipp - Informiert euch super genau über enthaltene Leistungen und haltet alles vertraglich fest. Fragt nach Details! Im Beratungsgespräch gibt es bei genauerem Nachfragen noch die ein oder andere Überraschung zu dem Thema.

XOXO Gina

                & Sven 

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